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Übertragen von Daten
per FTP


Einrichten Ihrer Webseiten auf Ihrem Speicherbereich

Um die von Ihnen angefertigten oder geänderten Webseiten einer breiten Öffentlichkeit im Internet zugänglich zu machen, müssen Sie sie auf Ihren Speicherbereich überspielen.
Die Art und Weise, wie Sie Ihre Seiten auf Ihren Speicherplatz überspielen, ist einfach:

Sie wählen Sich bei Ihrem Zugangsprovider ein. Der steht mit seinem Server, genau wie wir mit unseren, ständig mit dem Internet in Verbindung. Somit ist es Ihnen möglich, über Ihren Zugangsprovider, zumeist zum Ortstarif, auf Ihren Speicherbereich zuzugreifen.
Dies geschieht in der Regel mit einem dazu geeigneten Programm. Je nachdem, welche Ausstattung Ihr Speicherbereich hat, nutzen Sie dazu ein FTP-Programm oder Microsoft Frontpage.

 

Bitte beachten Sie!

Haben Sie auf Ihrem Account Microsoft Frontpage Extensions einrichten lassen, so nutzen Sie bitte auch Microsoft Frontpage zum Überspielen und Löschen Ihrer Dateien.

Arbeiten mit FTP auf Ihrem Account können die Extensions zerstören und zu Datenverlust führen. Eine Neueinrichtung aus unseren Sicherheitskopien wäre dann kostenpflichtig!

Allerdings finden auch Microsoft Frontpage Nutzer in dieser Anleitung wertvolle Tips und Ratschläge.


Haben Sie keine MS Frontpage Extensions installieren lassen, verwenden Sie ein FTP-Programm, welches Sie entweder von Ihrem Zugangsprovider gestellt bekommen, käuflich erworben oder frei aus dem Internet heruntergeladen haben.
Eine kostenlose Version von WS_FTP, welches wir Ihnen empfehlen und nachfolgend näher behandeln, können Sie sich bei tucows.de herunterladen.

Installation von WS_FTP auf Ihrem Rechner
(Die Homepage der Programmierer von WS_FTP)

Zuerst müssen Sie sich die für Sie nutzbare Version auf Ihren Rechner laden.

Haben Sie das Programm auf Ihrer Festplatte installiert, gehen Sie wie folgt vor:

  • Verbinden des lokalen Rechners via FTP mit Ihrem Speicherbereich
  • Als allerersten Schritt stellen Sie mit der Software Ihres Zugangsproviders eine Verbindung zu dessen Rechner her. Danach starten Sie WS_FTP. Ungefähr so wird WS_FTP nach Programmstart aussehen:



  • Das aktive Fenster in der Mitte ist meist mit den Angaben eines öffentlichen FTP-Server gefüllt. Um diese zu entfernen, drücken Sie einfach [New] bzw. [Neu]. Jetzt haben Sie sechs leere Felder vor sich, deren Einträge wir Ihnen nachfolgend erklären.




  • Profil Name: Ein frei von Ihnen gewählter Begriff, der Ihnen das Wiederfinden Ihrer Einstellungen in der Liste von eingetragenen FTP-Servern im Programm ermöglicht.
    Host Name / Adresse: Ihre Domain, d.h. entweder ihrname.de oder Ihre IP-Adresse, falls Ihr Speicherbereich gerade erst eingerichtet wurde.
    Host Type: Diese Einstellung können Sie entweder auf "Automatic detect" belassen oder auf "UNIX (Standard)" einstellen, weil es sich bei unseren Servern um UNIX-Server handelt.
    User-ID: Hier ist die User-ID gefragt, die Sie auch für Ihr /stats-Verzeichnis benutzen.
    Password: Auch das Passwort, welches Sie für den Zugriff auf Ihre /stats-Seiten verwenden, müssen Sie hier eintragen.
    Account: Bleibt leer!
    Comment: Dieses Feld kann einen Kommentar enthalten, der dieses Profil näher beschreibt.
    Anonymous: Kreuzen Sie dieses Feld an, wenn Sie sich auf einem öffentlichen Server einloggen wollen, der das Anonymous-Login zuläßt. Sie sparen sich damit die Einträge von Hand vorzunehmen.
    Save Pwd: Sollten Sie die einzige Person sein, die an diesem Computer arbeitet, können Sie diese Option auswählen, um sich bei nochmaligem Verbinden die Eingabe des Passwortes zu ersparen.


  • In der Regel reichen die Einstellungen aus, die Sie in diesem Teil des aktiven
    Fensters eingeben.
    Sind Sie jetzt mit allen Eingaben fertig, brauchen Sie nur auf [OK] zu drücken und werden sofort mit Ihrem Speicherbereich verbunden.
    Wenn Ihre Zugangsdaten einmal gespeichert sind, brauchen Sie später nur noch das Profil aufzurufen, um alle Einstellungen parat zu haben.

Arbeiten mit WS_FTP auf Ihrem Speicherbereich
Nach dem Login erscheint das Hauptfenster von WS_FTP. In dessen linker Hälfte finden Sie die Verzeichnisstruktur Ihrer Festplatte, in der rechten die Ihres Speicherbereiches im Internet. In beiden Verzeichnissen können Sie sich wie gewohnt bewegen.

  • Sie können in diesem Programm, ebenso wie in Windows, mehrere Dateien oder Verzeichnisse gleichzeitig markieren. Die zwei Pfeile in der Mitte geben die Richtung an, in der Sie die Dateien kopieren können.
  • ChgDir: Öffnet einen Dialog zum Wechsel eines Verzeichnisses. Diese Taste hat ungefähr dieselbe Wirkung wie ein Doppelklick mit dem Mauszeiger auf ein Verzeichnis.
  • MkDir: Erstellt ein neues Verzeichnis.
  • View: Zeigt eine markierte Textdatei an.
  • Exec: Führt eine markierte, ausführbare Datei aus.
  • Rename: Ändert den Namen einer Datei.
  • Delete: Löscht eine oder mehrere markierte Datei(en).
  • Refresh: Erneuert die Ansicht eines Fensters. Diese Funktion ist sinnvoll für langsame Internetverbindungen. Man schaltet das automatische Erneuern für Datei- und Verzeichnisliste aus und spart somit die Refresh-Zeit. Wenn man einen Refresh braucht, drückt man auf diesen Button.
  • DirInfo: Zeigt eine ausführliche Dateiliste an, in der auch die Zugriffsrechte angezeigt werden.

Sehr wichtig ist es auch, daß der Transfer in dem richtigen Modus erfolgt.

  • ASCII verwendet man für HTML-Dateien, Textdateien oder CGI-Scripte.
  • BINARY nutzt man vorwiegend für Programmdateien oder Bilder

Der AUTO-Modus überträgt grundsätzlich im BINARY-Modus. Ausgenommen davon sind alle Dateien, die eine Endung aus der entsprechenden Liste [Optionen] [ASCII-Extensions] aufweisen.

Die Datei index.htm bzw. index.html
Wenn man mit einem Browser ohne explizite Angabe des Dateinamens auf einen Speicherbereich oder ein Unterverzeichnis zugreift, wird im Normalfall das betreffende Unterverzeichnis angezeigt. Zum einen macht das einen unprofessionellen Eindruck, zum anderen bekommen Besucher dadurch eventuell Zugriff auf Daten, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.

Auf den von uns vermieteten Speichplätzen gibt es deswegen eine technische Lösung für dieses Problem. Sollte sich in einem Verzeichnis eine Datei Namens index.htm oder index.html befinden, so schickt der Server dem Browser nicht den Verzeichnisbaum sondern diese Datei. Zu beachten ist dabei, das eine index.html gegenüber der index.htm vorrangig verwendet wird.

Somit sollten Eingangsseiten immer den Namen index.htm tragen. Auch sollten Sie darauf achten, daß jedes Verzeichnis eine index.htm besitzt, so daß niemand auf Verzeichnisstrukturen zugreifen kann. Diese index.htm kann dann mit einem Link zu Ihrer Homepage versehen werden.

Groß- und Kleinschreibung
Eine häufige Fehlerquelle ist die Ungenauigkeit bei der Groß- und Kleinschreibung von Dateinamen und Links. Das Problem liegt in der Unterschiedlichkeit der Entwicklungs- und Anwendungsumgebung. Während die Webseiten meist auf Windows-Maschinen entworfen werden, werden Sie später auf einer UNIX-Maschine im Internet abgelegt. Windows macht keinen Unterschied zwischen Groß- und Kleinschreibung von Dateinamen. UNIX hingegen ist case-sensitive, was bedeutet, daß Groß- und Kleinschreibung sehr genau unterschieden werden.

Legt man seinen Dateinamen nun mit einen großen Anfangsbuchstaben an und verwendet in der Benennung der Links innerhalb eines Dokuments nur Kleinbuchstaben, so macht das während des Tests der Seiten auf dem eigenen Rechner keine Probleme weiter. Sind die Seiten jedoch erstmal überspielt, dann stellen sich plötzlich eine ganze Reihe von gebrochenen Links ein.

Eine weitere Ursache können FTP- oder Dateiverwaltungsprogramme sein, die den Dateiennamen automatisch in Groß- oder Kleinschreibung speichern. Ist Ihnen diese Funktion nicht bekannt, werden Sie sich wundern, warum alle Ihre Links nicht so funktionieren, wie es doch auf der eigenen Festplatte ging.

Um dieses Problem zu umgehen, gibt es nur eine wirklich effektive Lösung! Vereinbaren Sie mit sich selber eine konsequente Schreibweise für Dateinamen, Links und Variablen! Wir zum Beispiel schreiben alles klein. So werden wir nicht auf derartige Probleme stoßen.

Verwenden von relativen und absoluten Links
Eine weitere Fehlerquelle ist die Verwendung von absoluten Links innerhalb einer Webseite. Ein absoluter Link ist ein Verweis mit dem vollen Pfad, wie z.B. http://www.beispiel.de/webmain/email.htm. Geht dieser Verweis von einer Datei im selben Verzeichnis aus, würde es reichen, wenn Sie einen relativen Link verwenden würden. Dies sähe dann nur noch so aus: email.htm

Sollten Sie bereits bei der Erstellung, etwa durch ein Versehen, einen absoluten Link in Ihre Seite eingebaut haben, wird dieser aller Wahrscheinlichkeit auf ein Verzeichnis auf Ihrer Festplatte verweisen. So ein Verweis sieht in etwa so aus: file:///c|/beispiel/produkte/info.htm. Rufen Sie nun Ihre Webseiten im Internet auf und klicken auf diesen Links, wird für Sie alles normal aussehen, weil sich diese Datei auf Ihrer Festplatte zugriffsbereit befindet.

Für andere Besucher Ihrer Homepage sieht das natürlich ganz anders aus. Diese haben nicht Ihre Datei auf der Festplatte, auf welche dieser Links verweist. Sie bekommen somit eine Fehlermeldung.

Um diese Probleme zu umgehen, achten Sie darauf, nur relative Links innerhalb Ihres Webs zu legen.

 

 

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